Zwei »Weggefährten« verabschiedet

Bräunlingen (bo). Die Zähringerstadt lebenswert zu gestalten und für die Zukunft zu wappnen bezeichnete Bürgermeister Jürgen Guse als eine Meisterleistung des letzten Gemeinderates.

Die Themenvielfalt war in über 150 öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen mit über 1000 Tagesordnungspunkten derart breit, dass die Mitgestaltung eine gehörige Portion an Selbstdisziplin und Sorgfalt erforderte. Mit dem um vier Mitglieder angewachsenen neuen Stadtrat erhofft sich Guse ein qualitativ ähnliches Pensum zurücklegen zu können. Guse erinnerte an die paritätische Realisierung diverser Projekte in der Kernstadt und den Ortsteilen. Als Stichworte nannte er die Sanierung der Dögginger Gauchhachhalle, die Neugestaltung des Ortskerns in Mistelbrunn inklusive aller Versorgungsleitungen, die Maßnahmen im Bereich Hochwasserschutz, die Anschaffungen im Bereich der Feuerwehr oder energetische Optimierungen an öffentlichen Gebäuden. Rund 786 Millionen Euro hatte der alte Gemeinderat in den letzten fünf Jahren bewegt. Guse appellierte stolz zu sein auf eine attraktive Kleinstadt die sich von anderen Kommunen ähnlicher Größe auf Grund ihrer einmaligen Struktur abhebt.

Nach zehn Jahren Zugehörigkeit zum Stadtrat verabschiedete er die beiden auf eigenen Wunsch scheidenden Rolf Hauptvogel und Detlef Hurtig. Beide lobte er für ihre fundierte und konstruktive Mitarbeit. Nach knapp 25 Jahren als Ortsvorsteher von Mistelbrunn und insgesamt acht Jahren im Gemeinderat verabschiedete sich mit Norbert Knöpfle ein Urgestein aus den politischen Gremien.

Guse lobte den erst knapp 50-jährigen »Weggefährten« als großen Gestalter von Bräunlingens kleinstem Ortsteil. Immer den Blick aufs Wesentliche gerichtet hat er zu keinem Zeitpunkt den Blick auf die Gesamtstadt verloren. In seinen Dank schloss er Knöpfles Frau Monika mit ein.

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